Die wahre Geschichte des Drehkondensators

Der Beitrag Dr. Adolf Koepsels zur Entwicklung der Funktechnik

Beim Durchstöbern historischer Radioliteratur stieß der Autor auf eine Notiz in der Funk-Technik 8/1951 [1], die als Zeitpunkt für die Erfindung des Drehkondensators das Jahr 1901 nennt. Danach sollte Dr. Adolf Koepsel im Privatlaboratorium von Wilhelm von Siemens in Berlin dieses für die Funktechnik so wichtige Bauelement erstmals gebaut haben. Auch andere Quellen bezeichnen Koepsel als „Vater des Drehkondensators“. Das entspricht jedoch nicht den Tatsachen, was die Verdienste Koepsels um die Entwicklung der Funktechnik allerdings nicht schmälern sollte.

Weiterlesen

Blackout-Röhrenradios

Funktionieren auch mit nur 6 Volt

Spätestens seit dem Buch von Burkhard Kainka [1] weiß der heutige Röhrenradio-Bastler, dass manche Röhren, die eigentlich für hohe Anodenspannungen ausgelegt sind, auch mit wenigen Volt an der Anode schon brauchbare Ergebnisse bringen können. In den USA hat man diesen Effekt in den 1930er-Jahren bereits genutzt, um Radios zu bauen, die auch bei totalem Stromausfall („Blackout“) noch Empfang ermöglichen.
Weiterlesen